Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 02.07.2018 mit Berichten aus dem Neckar-Odenwald-Kreis
Kirstetter Str. - 02.07.2018Obrigheim: Motorradfahrer bei Unfall verletzt
Leichte Verletzungen zog sich ein 60-jähriger Motorradfahrer bei
einem Unfall am Sonntag, gegen 14.15 Uhr, auf der
Kirstetter Straße
in Obrigheim zu. Ein 34-jähriger rangierte in seiner Hoffeinfahrt und
fuhr dabei auch kurzzeitig rückwärts auf die Kirstetter Straße. Der
Zweiradlenker, der in Richtung Obrigheim unterwegs war, sah dies und
bremste seine Honda-Maschine so stark ab, dass er zu Fall kam. Dabei
wurde er leicht verletzt und musste in einem Rettungswagen behandelt
werden. An dem Motorrad entstand ein Schaden in Höhe von 2.000 Euro.
Zu einem Zusammenstoß mit dem Auto war es nicht gekommen.
Mosbach: Spielturm brennt nieder
Eine schwarze Rauchsäule war am Montagmittag, kurz vor 13 Uhr,
über dem Mosbacher Landesgartenschau-Park zu sehen. Um 12.53 Uhr
gingen bei der Rettungsleitstelle und der Polizei Notrufe ein, dass
es in dem Park brennen würde. Obwohl die Einsatzkräfte schnell vor
Ort waren, konnte nicht mehr verhindert werden, dass ein Spielgerät
im Kleinen Elzpark vollständig niederbrannte. Das Polizeirevier
Mosbach hat die Ermittlungen aufgenommen und versucht nun
herauszufinden, wie es zu dem Feuer kam. Zeugen werden gebeten, sich
unter der Telefonnummer 06261 8090 beim Polizeirevier zu melden.
Mosbach / Fahrenbach: Anschlussinhaber reagierten richtig
Dass in der Nähe Einbrecher festgenommen worden seien, erzählte
ein unbekannter Anrufer am Sonntagabend in zwei Anrufen gegen 20.20
Uhr und 20.30 Uhr zwei Telefonanschlussinhaberinnen aus Mosbach und
Fahrenbach. In einem Fall gab der Unbekannte vor, dass nun das Risiko
bestünde, dass auch die Angerufene Opfer einer Straftat wird. Die
Frau erkannte die Masche, woraufhin das Gespräch beendet wurde. Im
zweiten Anruf kam es erst gar nicht zu einem Wortwechsel. Nachdem der
Anrufer seinen Einleitungssatz erzählt hatte, erkannte die Frau die
Lügengeschichte und beendete das Gespräch. Durch die richtige
Reaktion haben die beiden Frauen verhindert, dass es zu Schäden
gekommen ist. Die hier angewandte Betrugsmasche führt aber immer
wieder dazu, dass vorwiegend ältere Menschen um ihr Erspartes
gebracht werden. In zumindest einem der beiden aktuellen Fälle wurde
als Telefonnummer die tatsächliche Rufnummer der Mosbacher Polizei
angezeigt. Die Internettelefonie ermöglicht jedermann, im Display
jede beliebige Rufnummer anzeigen zu lassen und damit über den
wirklichen Anrufer zu täuschen. Die falschen Polizisten gaukeln dann
vor, dass Geld und Wertsachen weder zu Hause noch auf der Bank sicher
seien. Schließlich kündigen sie an, einen Polizisten in Zivil vorbei
zu schicken, der Geld und Wertsachen zur sicheren Verwahrung abholt.
Um sich vor der Betrugsmasche "falscher Polizeibeamten" zu schützen,
raten das LKA Baden-Württemberg und das Polizeipräsidium Heilbronn:
 Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen
Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los.  Werden Sie
misstrauisch bei Forderungen nach o schnellen Entscheidungen, o
Kontaktaufnahme mit Fremden sowie o Herausgabe von persönlichen
Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen.  Die Polizei
ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an.  Wählen Sie
die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen Sie nicht die
Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen. 
Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen
Verhältnisse.  Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder
Personen, denen Sie vertrauen.
Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter
www.polizei-beratung.de
Osterburken: Pkw überschlug sich
In Kliniken mussten zwei Personen nach einem Unfall am
Sonntagabend bei Osterburken eingeliefert werden. Die beiden waren
mit einem Seat auf der Landstraße von Osterburken in Richtung
Bofsheim unterwegs. Als der Fahrer gerade einen anderen Pkw überholen
wollte, zog dessen 65-jähriger Lenker seinen Wagen nach links um in
ein einen Feldweg zu fahren. Der Mann erkannte jedoch das von hinten
nahende Fahrzeug und hielt an. Der Seat-Fahrer wollte nach links
ausweichen, geriet aber ins Schleudern und überschlug sich. Im
Straßengraben blieb das beschädigte Fahrzeug dann auf dem Dach
liegen. Zu einer Kollision der Fahrzeuge war es nicht gekommen. Die
Insassen des Seat wurden schwer verletzt. Es entstand Sachschaden in
Höhe von 15.000 Euro.
Mudau: Ausweichmanöver endete im Wald
Weil er einem Tier ausgewichen ist, landete ein 21-jähriger
Audi-Fahrer am Montag, kurz nach Mitternacht, mit seinem Fahrzeug im
Wald neben der Landstraße zwischen Langenelz und Laudenberg. Dabei
verletzte sich der junge Mann leicht. An seinem Fahrzeug entstand
Sachschaden. Das Reh, welches Anlass für das Ausweichmanöver war, kam
nicht zu Schaden und sprang noch vor Eintreffen der Polizei in den
Wald davon.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Heilbronn
Telefon: 07131 104-10 11
E-Mail: heilbronn.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/
Original-Content von: Polizeipräsidium Heilbronn, übermittelt durch news aktuell